German lawyers have accused Erdogan of war crimes

 By Lenta.ru:

 
German lawyers from Hamburg Britta Eder (Britta Eder) and Heinz Jurgen Schneider (Heinz Juergen Schneider) filed a complaint with the Prosecutor’s Office on the Prime Minister of Turkey Recep Tayyip Erdogan, and the Minister of Defense of the same country Vecdi Gonul (Vecdi Goenuel), his predecessor Sabahattin Chakmakoglu (Sabahattin Cakmakoglu) and several high-ranking military officials. Lawyers accuse them of war crimes during the Turkish-Kurdish conflict since 2003, reports DAPD agency.
Hamburg attorneys represent the interests of the relatives Kurds killed in the confrontation with the Turks. In a statement, they list the ten cases of unlawful killings, killing of prisoners, torture, and the use of chemical weapons against Kurdish rebels.
In particular, the materials submitted by lawyers to the Prosecutor’s Office describe the fate of the 12-year-old Uyfura (Uyfur) and his father Ahmet Kaymaza (Ahmet Kaymaz), who were shot dead by Turkish police Nov. 21, 2004. Neither of them were carrying weapons, thus they could not offer resistance. Uyfura’s younger brothers and sisters were present during the shooting. Police said at the time it was looking for an armed criminal. The incident caused a stir in Turkey, but Turkish courts found police were justified, considering that they claimed they used force in self-defense.
In addition, lawyers are reminded that the Turkish military used chemical weapons during the Turkish-Kurdish conflict, 8-15 September 2009. Then the application of chemical victims were nine Kurdish rebels. The lawyers insist that it is a war crime, since Turkey is a member of the Convention on the Prohibition of Chemical Weapons, which has been in force since 1997.
According to German law, the charges of violation of the international law against the military leaders and politicians can be put forward on the facts that have taken place in any country of the world. Complain to the Prosecutor’s Office was filed during Erdogan’s visit to Germany in commemoration of the 50th anniversary of the agreements on labor migrants between Germany and Turkey.

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(www.abendblatt.de)
Deutschland

Kurdenkonflikt

Kriegsverbrechen: Hamburger Anwälte zeigen Erdogan an

02.11.2011, 14:13 Uhr 02.11.2011, 14:13 Uhr Edgar Auth

Mit Kritik an der deutschen Integrationspolitik sorgt der türkische Ministerpräsident für Aufsehen. Das könnte auch Erdogans Verhalten im Kurdenkonflikt erzeugen.
Berlin/Osnabrück. Der türkische Ministerpräsident kommt nicht zur Ruhe: Während Recep Tayyip Erdogan mit Kritik gegenüber der deutschen Integrationspolitik für Schlagzeilen sorgt, lassen zwei Anwälte aus Hamburg während des Deutschlandaufenthaltes des türkischen Ministerpräsidenten mit einem ganz anderen Fall aufhorchen. Die Anwälte haben bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe Strafanzeige gegen Erdogan sowie Verteidigungsminister Vecdi Gönül, dessen Vorgänger Sabahattin Çakmakoglu und mehrere hohe Militärs gestellt. Sie werden für Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht, die angeblich seit 2003 im Kurdenkonflikt in der Südosttürkei begangen worden seien. Erdogan hält sich im Rahmen des 50. Jahrestages zum deutsch-türkischen Anwerbeabkommens derzeit zu einem Staatsbesuch in Deutschland auf.
Grundlage der Anzeige, die der Nachrichtenagentur dapd vorliegt, ist das deutsche Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) von 2002. Demnach können militärische Vorgesetzte und verantwortliche Politiker wegen geächteter Kriegsverbrechen international belangt werden, auch wenn die Taten außerhalb Deutschlands begangen wurden. Die Hamburger Anwälte Britta Eder und Heinz Jürgen Schneider vertreten darin Angehörige von Opfern und listen zehn exemplarische Fälle von extralegalen Hinrichtungen, Tötung von Gefangenen, Folter und Chemiewaffeneinsatz gegen kurdische Rebellen auf.
Die Anzeige stützt sich auf eigene Recherchen, die Auswertung türkischer Justizmaterialien und Berichte renommierter Menschenrechtsorganisationen. Zu den Fällen gehört beispielsweise das Schicksal von Uyfur und Ahmet Kaymaz, die am 21. November 2004 von türkischen Sicherheitskräften erschossen wurden. Vater und Sohn seien unbewaffnet gewesen und hätten vor ihrem Haus ihren Lastwagen entladen, als Polizisten das Feuer auf sie eröffneten. Die jüngeren Geschwister des damals zwölfjährigen Uyfur hätten beobachtet, wie die Polizisten dessen Kopf nach unten gedrückt und dann geschossen hätten. Die Polizisten hätten angeblich nach Bewaffneten gesucht. Es handele sich um ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemäß § 7 Abs. 1 Nr.1 VStGB. Der Fall erregte damals in der Türkei großes Aufsehen. Die Polizisten wurden lediglich wegen Tötung in Überschreitung legitimer Notwehr angeklagt und freigesprochen.
Ein weiterer Fall beschreibt einen angeblichen Chemiewaffeneinsatz gegen kurdische Rebellen durch die türkische Armee zwischen dem 8. und 15. September 2009. Damals hätten türkische Soldaten chemische Kampfstoffe in eine Höhle in der Nähe der Stadt Çukurca, in der südosttürkischen Provinz Hakkari, eingeleitet. Neun kurdische Kombattanten seien getötet worden. Dies könne durch Augenzeugen und von Experten überprüfte Fotografien belegt werden. Die Anzeige sieht dadurch den Verdacht begründet, dass ein Kriegsverbrechen nach § 12 Abs. 1 Nr. 2 VStGB vorliegt. Die Türkei ist Unterzeichnerstaat des Chemiewaffen-Übereinkommens (CWÜ), das den Einsatz von Giftgas verbietet.
Eingereicht wurde die Anzeige auf Initiative der Menschenrechtsorganisation MAF-DAD – Verein für Demokratie und internationales Recht e.V., des Völkerrechtlers Prof. Norman Paech, der Schriftstellerin Doris Gercke (Autorin der Fernsehserie Bella Block) der Ärztin Gisela Penteker (Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges IPPNW), des Bundestagsabgeordneten Harald Weinberg (Die Linke) und anderen.

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Lenta.ru: Новости: http://lenta.ru/news/2011/11/03/erdogan/
03.11.2011, четверг, 19:02:11

Немецкие юристы обвинили Эрдогана в военных преступлениях

Немецкие адвокаты из Гамбурга Бритта Эдер (Britta Eder) и Хайнц Юрген Шнайдер (Heinz Juergen Schneider) подали заявление в прокуратуру на премьер-министра Турции Реджепа Тайипа Эрдогана, а также министра обороны этой же страны Веджди Генюля (Vecdi Goenuel), его предшественника Сабахаттина Чакмакоглу (Sabahattin Cakmakoglu) и еще нескольких высокопоставленных военных чиновников. Юристы обвиняют их в военных преступлениях во время турецко-курдских конфликтов начиная с 2003 года, передает dapd.
Гамбургские адвокаты представляют интересы родственников погибших в противостоянии с турками курдов. В своем заявлении они перечисляют десять случаев незаконных расправ, убийств заключенных, пыток, а также применения химического оружия против курдских повстанцев.
В частности, в материалах, переданных юристами в прокуратуру, описывается судьба 12-летнего Уйфура (Uyfur) и его отца Ахмета Каймаза (Ahmet Kaymaz), которые были застрелены турецкими полицейскими 21 ноября 2004 года. Оба они не имели при себе оружия, то есть не могли оказать сопротивления. Младшие братья и сестры Уйфура присутствовали при расстреле. Полиция заявила тогда, что искала вооруженного преступника. Инцидент вызвал резонанс в Турции, но полицейских оправдали, посчитав, что они применили силу в рамках самообороны.
Кроме того, адвокаты напоминают, что турецкие военные применили химическое оружие во время турецко-курдского конфликта 8-15 сентября 2009 года. Тогда жертвами применения химиката стали девять курдских повстанцев. Юристы настаивают, что это военное преступление, так как Турция является членом Конвенции о запрещении химического оружия, которая действует с 1997 года.
Согласно немецким законам, обвинения в нарушении международного публичного права против военачальников и политиков могут быть выдвинуты по фактам, которые произошли в любой стране мира. Заявление в прокуратуру было подано во время визита Эрдогана в Германию, приуроченного к 50-летию соглашения о трудовых мигрантах между ФРГ и Турцией.

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